Kein Mensch wird jemals von sich behaupten können, sein Leben wäre in ständiger Balance. Dennoch liegt es auch an uns selbst und in unserer Verantwortung, darauf zu achten, dass wir unser Leben so gestalten, dass es sich gut und natürlich für uns anfühlt. Wir leben Ende 2021 in einer Zeit, in der die Menschen und Medien oft den Begriff der Transformation gebrauchen. Die meisten gebrauchen diesen Begriff mit einer bestimmten Selbstverständlichkeit, ohne sich in ihrem innersten bewusst zu machen, dass eine Transformation auch immer mit massiven Veränderungen und Eingriffen verbunden ist. In der Natur finden solche transformativen Prozesse Tag für Tag und direkt vor unseren Augen statt – sofern wir offen sind für die feinen und kleinen transformativen Prozesse innerhalb der Natur. Das Leben von Bakterien, die Anpassungsfähigkeit von Zellen oder gar den Gefühl von Pflanzen und Tieren. Die Jahreszeitenwechsel transformieren für die meisten Menschen offen und nachvollziehbar direkt vor der Nase. Wir Menschen haben dabei das Gefühl, dass alles geschieht mit absoluter Mühelosigkeit – ist dem wirklich so? Oder empfinden wir das als Menschen nur so, weil alles was wir in der Regel tun mit Anstrengung verbunden ist?
Anstrengung in Form von einem inneren Drang etwas erreichen zu wollen. Anstrengung in Form von Stress, wenn wir das zu Erreichende nicht pünktlich und nach unserem zuvor geplanten Ziel erreichen. Anstrengung in Form von mangelnder Zeit, weil wir uns zu viel aufbürden oder zu viel aufbürden lassen. Anstrengung durch Überforderung, weil wir durch diese gesellschaftliche Getriebenheit den technologischen Ansprüchen nicht mehr folgen können. Anstrengung durch Umweltlärm, Umweltgestank, Umweltverschmutzung, oder weil wir insgeheim wissen, dass wir einer technologischen Sucht verfallen sind, die uns vor ihren flimmernden Bildschirmen geistig lähmt und unsere Gefühle dabei wie in Ketten legt. Anstrengung, weil die Gier und Macht korrupter Politiker, Lobbyisten, Vorstände von Großkonzernen oder deren Großaktionäre keine Grenzen kennt, um die Welt mit all’ dem damit verbundenen Kapital und Vermögen ein Stück weit reiner und besser zu gestalten. Alles und jeder soll sich für diese Menschen transformieren, nur sie selbst scheinen nicht zu verstehen, dass sie längst über das Ziel hinaus geschossen sind.
Es gibt Tage und Zeiten wie diese einer Pandemie, in denen nach fast zwei Jahren immer deutlicher wird, wozu Menschen fähig sind und sein können. Diese Pandemie hat Freundschaften getestet, auf die Probe gestellt aber auch zerbrechen lassen. Diese Pandemie ist eine Pandemie, in der wir uns Ende 2021 alle gemeinsam befinden. Diese Pandemie basiert aber inzwischen nicht mehr auf dem gesunden Denken und Handeln der einzelnen Menschen, sondern wird angeheizt vom wilden und getriebenen Handeln der Politik und der Medienlandschaft und der Social-Media-Algorithmus. Wir leben in Zeiten einer einseitigen und stupiden Kommunikation, werden aber gleichzeitig auch bis an die Verwirrung überinformiert und können oder wollen nur noch schwerlich algorithmische Meinungen von Fakten unterscheiden. Wir leben in einem gesellschaftlichen Chaos, dass scheinbar nicht besser, sondern zunehmend undurchsichtiger wird. Wir sind zwar alle irgendwie miteinander vernetzt, doch im Prinzip leben wir immer weniger und erleben immer weniger. Bedeutet das neue „Erleben“ heute möglichst viel Geld zu verdienen, um sich jenen Luxus leisten zu können, der einem in der wenig verfügbaren Alltagszeit, das beste, coolste und hippste Erlebnis beschert?
Wo soll das alles hinführen, wenn sich Menschen in einer normalen Stadt wie z.B. in Karlsruhe, Deutschland mit einem Gehalt von durchschnittlich 2.500 Brutto keine normale Wohnung mehr leisten können? Hier stimmt doch etwas ganz und gar nicht mehr, und ich vermute, die eigentliche Pandemie wird in Zukunft nicht durch einen Grippevirus in Atem gehalten werden, sondern durch unrealistische und verschobene Verhältnisse in unserer Gesellschaft. Die Frage ist, wann die Reissleine gezogen wird? Wenn das überhaupt noch möglich ist, dann jetzt und vor allem in eine richtige Richtung, die alle Menschen integriert.
Ich beschäftige mich schon alleine aufgrund meines Berufes als Designer viel mit der Zukunft. Unsere Aufgabe als Gestalter ist es nach vorne zu blicken. Doch das alleine ist nicht die wichtigste Aufgabe. Die wichtigste Aufgabe für uns als Designer ist es, in der Geschichte unserer Kunden ganz zurück zum Anfang zu blicken, um zu verstehen aus welcher Intention heraus diese Menschen damals ihr Unternehmen überhaupt gegründet haben? Welche Art von Menschen waren sie damals? Waren sie gedanklich freier als heute? Welche Lust haben sie bei ihrer Gründung empfunden und was wollten sie damit bezwecken oder gar verändern? Welchen Weg mussten diese Menschen gehen, um heute da zu stehen, wo sie stehen? Und wenn wir dann über das Heute sprechen, ist eine Frage: „Hast Du für Dich selbst und Dein Umfeld alles richtig gemacht? Bist Du zufrieden oder gibt es da noch Dinge, die Dich Deinen Wünschen etwas näher bringen könnten.“ Doch die schwierigste Antwort ist die auf jene Frage: „Warum tust Du das, was Du tust, und wie stellst Du Dir die Zukunft vor?“
Der Track „Back To Start“ möchte eine Art globale Zeitleiste aufzeigen. Die einen scheinen ihre Vorstellung für die Zukunft schon gefunden zu haben, andere wiederum nicht. Doch ist das so wichtig? Wir befinden uns doch alle auf einer Zeitleiste, deren Zeit dabei begrenzt ist. Doch wir können diese Zeitleiste auch nach unseren Wünschen und Vorstellungen ganz beliebig einteilen und beschriften. Tun wir das für uns selbst und gehen vom heutigen Datum zurück zum Beginn unseres Daseins, dann werden wir feststellen, dass diese Zeitleiste nie gerade gewesen ist, sondern auch Ausbrüche oder Wellen nach oben oder nach unten hat. Ich betrachte das als positive Umwege, ganz egal ob die Welle nach unten oder nach oben geht. Beide Umwege sind Erfahrungswege, die irgendwann immer wieder auf die Gerade einer kurzfristigen Balance treffen. Wichtig dabei ist, dass wir uns immer wieder bewusst machen können, welche ausschlaggebenden Gründe es für diese Umwege gab.
Zeichnen wir eine ganz grobe Zeitleiste für die Entwicklung der Menschheit, besteht diese aus einem Punkt für den Start, einem Punkt für die Jetzt-Zeit und einem Punkt für die Zukunft. Den Startpunkt habe ich „Natural Intelligence“ genannt. Die Jetzt-Zeit habe ich „Human Intelligence“ genannt und die Zukunft habe ich „Artificial Intelligence“ genannt. Ob die Zukunft so eintreffen wird, das kann man heute nur annehmen. Der Startpunkt symbolisiert den Start des Lebens auf der Erde, von dem Forscher bis heute nur vermuten können, dass dieser vor ca. 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee zu suchen ist. Hier scheint eine Intelligenz am Werke zu sein, die wir heute noch in den feinsten Strukturen der Natur finden können. Zwischen dem Startpunkt der „Natural Intelligence“ und der „Human Intelligence“ hat sich in der Menschheitsgeschichte viel ereignet. Ich habe versucht hier vor allem die positiven Seiten des Lebens, meist ohne Smartphone, im Rahmen des Videos etwas abzubilden – die Freiheit des Menschen bis hin zum heutigen Moment der Pandemie. Schon in dieser ersten Phase des Zeitstrahls haben wir unser Schicksal zum größten Teil selbst bestimmt, sieht man von extremen Naturkatastrophen der frühen Zeiten einmal ab. Die Phase von der „Human Intelligence“ bis zur „Artificial Intelligence“ findet bereits statt und ist zunehmend mehr durch technische Entwicklung, Verführung und sichtlicher Starrheit geprägt. Wir leben in virtuellen Räumen statt unsere reale Umgebung zu pflegen. Wir verlassen uns auf eine „Maschinen-Logic“ statt auf unser „menschliches Denken“. Und verlassen wir uns in der Zukunft auch auf ein „maschinelles Denken und Handeln“ statt auf unser menschliches Denken und Handeln? Wir haben es in der Hand.
Zwischen allen zentralen Hauptpunkten wie 1. Natural Intelligence, 2. Human Intelligence und 3. Artificial Intelligence, gibt es immer wieder Punkte, die ich „Life Cycle“ genannt habe. Diese Punkte, die ja eigentlich permanent zwischen diesen Zyklen aktiv sind, symbolisieren unser aktives Leben oder Erleben. Sie sollen Dich zum Nachdenken anregen, damit Du immer wieder die für Dich richtigen Entscheidungen triffst – in schlechteren Zeiten genauso wie in guten Zeiten. Lass Dich nicht nur von der Zukunft beeindrucken, sondern vor allem von Deiner Jetzt-Zeit. Und sei stolz auf die vielen Umwege, die Dich immer wieder zu einem guten Punkt geführt haben, auch wenn sie vielleicht nicht immer angenehm waren – aber lehrreich. Blicke zurück auf Deinen Weg, um das Kommende mit den richtigen Entscheidungen zu füllen.
Oder auch bei Junodownloads, Derer oder Apple Music erhältlich.
Herzliche Grüße
Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign
Kein Mensch wird jemals von sich behaupten können, sein Leben wäre in ständiger Balance. Dennoch liegt es auch an uns selbst und in unserer Verantwortung, darauf zu achten, dass wir unser Leben so gestalten, dass es sich gut und natürlich für uns anfühlt. Wir leben Ende 2021 in einer Zeit, in der die Menschen und Medien oft den Begriff der Transformation gebrauchen. Die meisten gebrauchen diesen Begriff mit einer bestimmten Selbstverständlichkeit, ohne sich in ihrem innersten bewusst zu machen, dass eine Transformation auch immer mit massiven Veränderungen und Eingriffen verbunden ist. In der Natur finden solche transformativen Prozesse Tag für Tag und direkt vor unseren Augen statt – sofern wir offen sind für die feinen und kleinen transformativen Prozesse innerhalb der Natur. Das Leben von Bakterien, die Anpassungsfähigkeit von Zellen oder gar den Gefühl von Pflanzen und Tieren. Die Jahreszeitenwechsel transformieren für die meisten Menschen offen und nachvollziehbar direkt vor der Nase. Wir Menschen haben dabei das Gefühl, dass alles geschieht mit absoluter Mühelosigkeit – ist dem wirklich so? Oder empfinden wir das als Menschen nur so, weil alles was wir in der Regel tun mit Anstrengung verbunden ist?
Anstrengung in Form von einem inneren Drang etwas erreichen zu wollen. Anstrengung in Form von Stress, wenn wir das zu Erreichende nicht pünktlich und nach unserem zuvor geplanten Ziel erreichen. Anstrengung in Form von mangelnder Zeit, weil wir uns zu viel aufbürden oder zu viel aufbürden lassen. Anstrengung durch Überforderung, weil wir durch diese gesellschaftliche Getriebenheit den technologischen Ansprüchen nicht mehr folgen können. Anstrengung durch Umweltlärm, Umweltgestank, Umweltverschmutzung, oder weil wir insgeheim wissen, dass wir einer technologischen Sucht verfallen sind, die uns vor ihren flimmernden Bildschirmen geistig lähmt und unsere Gefühle dabei wie in Ketten legt. Anstrengung, weil die Gier und Macht korrupter Politiker, Lobbyisten, Vorstände von Großkonzernen oder deren Großaktionäre keine Grenzen kennt, um die Welt mit all’ dem damit verbundenen Kapital und Vermögen ein Stück weit reiner und besser zu gestalten. Alles und jeder soll sich für diese Menschen transformieren, nur sie selbst scheinen nicht zu verstehen, dass sie längst über das Ziel hinaus geschossen sind.
Es gibt Tage und Zeiten wie diese einer Pandemie, in denen nach fast zwei Jahren immer deutlicher wird, wozu Menschen fähig sind und sein können. Diese Pandemie hat Freundschaften getestet, auf die Probe gestellt aber auch zerbrechen lassen. Diese Pandemie ist eine Pandemie, in der wir uns Ende 2021 alle gemeinsam befinden. Diese Pandemie basiert aber inzwischen nicht mehr auf dem gesunden Denken und Handeln der einzelnen Menschen, sondern wird angeheizt vom wilden und getriebenen Handeln der Politik und der Medienlandschaft und der Social-Media-Algorithmus. Wir leben in Zeiten einer einseitigen und stupiden Kommunikation, werden aber gleichzeitig auch bis an die Verwirrung überinformiert und können oder wollen nur noch schwerlich algorithmische Meinungen von Fakten unterscheiden. Wir leben in einem gesellschaftlichen Chaos, dass scheinbar nicht besser, sondern zunehmend undurchsichtiger wird. Wir sind zwar alle irgendwie miteinander vernetzt, doch im Prinzip leben wir immer weniger und erleben immer weniger. Bedeutet das neue „Erleben“ heute möglichst viel Geld zu verdienen, um sich jenen Luxus leisten zu können, der einem in der wenig verfügbaren Alltagszeit, das beste, coolste und hippste Erlebnis beschert?
Wo soll das alles hinführen, wenn sich Menschen in einer normalen Stadt wie z.B. in Karlsruhe, Deutschland mit einem Gehalt von durchschnittlich 2.500 Brutto keine normale Wohnung mehr leisten können? Hier stimmt doch etwas ganz und gar nicht mehr, und ich vermute, die eigentliche Pandemie wird in Zukunft nicht durch einen Grippevirus in Atem gehalten werden, sondern durch unrealistische und verschobene Verhältnisse in unserer Gesellschaft. Die Frage ist, wann die Reissleine gezogen wird? Wenn das überhaupt noch möglich ist, dann jetzt und vor allem in eine richtige Richtung, die alle Menschen integriert.
Ich beschäftige mich schon alleine aufgrund meines Berufes als Designer viel mit der Zukunft. Unsere Aufgabe als Gestalter ist es nach vorne zu blicken. Doch das alleine ist nicht die wichtigste Aufgabe. Die wichtigste Aufgabe für uns als Designer ist es, in der Geschichte unserer Kunden ganz zurück zum Anfang zu blicken, um zu verstehen aus welcher Intention heraus diese Menschen damals ihr Unternehmen überhaupt gegründet haben? Welche Art von Menschen waren sie damals? Waren sie gedanklich freier als heute? Welche Lust haben sie bei ihrer Gründung empfunden und was wollten sie damit bezwecken oder gar verändern? Welchen Weg mussten diese Menschen gehen, um heute da zu stehen, wo sie stehen? Und wenn wir dann über das Heute sprechen, ist eine Frage: „Hast Du für Dich selbst und Dein Umfeld alles richtig gemacht? Bist Du zufrieden oder gibt es da noch Dinge, die Dich Deinen Wünschen etwas näher bringen könnten.“ Doch die schwierigste Antwort ist die auf jene Frage: „Warum tust Du das, was Du tust, und wie stellst Du Dir die Zukunft vor?“
Der Track „Back To Start“ möchte eine Art globale Zeitleiste aufzeigen. Die einen scheinen ihre Vorstellung für die Zukunft schon gefunden zu haben, andere wiederum nicht. Doch ist das so wichtig? Wir befinden uns doch alle auf einer Zeitleiste, deren Zeit dabei begrenzt ist. Doch wir können diese Zeitleiste auch nach unseren Wünschen und Vorstellungen ganz beliebig einteilen und beschriften. Tun wir das für uns selbst und gehen vom heutigen Datum zurück zum Beginn unseres Daseins, dann werden wir feststellen, dass diese Zeitleiste nie gerade gewesen ist, sondern auch Ausbrüche oder Wellen nach oben oder nach unten hat. Ich betrachte das als positive Umwege, ganz egal ob die Welle nach unten oder nach oben geht. Beide Umwege sind Erfahrungswege, die irgendwann immer wieder auf die Gerade einer kurzfristigen Balance treffen. Wichtig dabei ist, dass wir uns immer wieder bewusst machen können, welche ausschlaggebenden Gründe es für diese Umwege gab.
Zeichnen wir eine ganz grobe Zeitleiste für die Entwicklung der Menschheit, besteht diese aus einem Punkt für den Start, einem Punkt für die Jetzt-Zeit und einem Punkt für die Zukunft. Den Startpunkt habe ich „Natural Intelligence“ genannt. Die Jetzt-Zeit habe ich „Human Intelligence“ genannt und die Zukunft habe ich „Artificial Intelligence“ genannt. Ob die Zukunft so eintreffen wird, das kann man heute nur annehmen. Der Startpunkt symbolisiert den Start des Lebens auf der Erde, von dem Forscher bis heute nur vermuten können, dass dieser vor ca. 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee zu suchen ist. Hier scheint eine Intelligenz am Werke zu sein, die wir heute noch in den feinsten Strukturen der Natur finden können. Zwischen dem Startpunkt der „Natural Intelligence“ und der „Human Intelligence“ hat sich in der Menschheitsgeschichte viel ereignet. Ich habe versucht hier vor allem die positiven Seiten des Lebens, meist ohne Smartphone, im Rahmen des Videos etwas abzubilden – die Freiheit des Menschen bis hin zum heutigen Moment der Pandemie. Schon in dieser ersten Phase des Zeitstrahls haben wir unser Schicksal zum größten Teil selbst bestimmt, sieht man von extremen Naturkatastrophen der frühen Zeiten einmal ab. Die Phase von der „Human Intelligence“ bis zur „Artificial Intelligence“ findet bereits statt und ist zunehmend mehr durch technische Entwicklung, Verführung und sichtlicher Starrheit geprägt. Wir leben in virtuellen Räumen statt unsere reale Umgebung zu pflegen. Wir verlassen uns auf eine „Maschinen-Logic“ statt auf unser „menschliches Denken“. Und verlassen wir uns in der Zukunft auch auf ein „maschinelles Denken und Handeln“ statt auf unser menschliches Denken und Handeln? Wir haben es in der Hand.
Zwischen allen zentralen Hauptpunkten wie 1. Natural Intelligence, 2. Human Intelligence und 3. Artificial Intelligence, gibt es immer wieder Punkte, die ich „Life Cycle“ genannt habe. Diese Punkte, die ja eigentlich permanent zwischen diesen Zyklen aktiv sind, symbolisieren unser aktives Leben oder Erleben. Sie sollen Dich zum Nachdenken anregen, damit Du immer wieder die für Dich richtigen Entscheidungen triffst – in schlechteren Zeiten genauso wie in guten Zeiten. Lass Dich nicht nur von der Zukunft beeindrucken, sondern vor allem von Deiner Jetzt-Zeit. Und sei stolz auf die vielen Umwege, die Dich immer wieder zu einem guten Punkt geführt haben, auch wenn sie vielleicht nicht immer angenehm waren – aber lehrreich. Blicke zurück auf Deinen Weg, um das Kommende mit den richtigen Entscheidungen zu füllen.
Oder auch bei Junodownloads, Derer oder Apple Music erhältlich.
Herzliche Grüße
Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign
Kein Mensch wird jemals von sich behaupten können, sein Leben wäre in ständiger Balance. Dennoch liegt es auch an uns selbst und in unserer Verantwortung, darauf zu achten, dass wir unser Leben so gestalten, dass es sich gut und natürlich für uns anfühlt. Wir leben Ende 2021 in einer Zeit, in der die Menschen und Medien oft den Begriff der Transformation gebrauchen. Die meisten gebrauchen diesen Begriff mit einer bestimmten Selbstverständlichkeit, ohne sich in ihrem innersten bewusst zu machen, dass eine Transformation auch immer mit massiven Veränderungen und Eingriffen verbunden ist. In der Natur finden solche transformativen Prozesse Tag für Tag und direkt vor unseren Augen statt – sofern wir offen sind für die feinen und kleinen transformativen Prozesse innerhalb der Natur. Das Leben von Bakterien, die Anpassungsfähigkeit von Zellen oder gar den Gefühl von Pflanzen und Tieren. Die Jahreszeitenwechsel transformieren für die meisten Menschen offen und nachvollziehbar direkt vor der Nase. Wir Menschen haben dabei das Gefühl, dass alles geschieht mit absoluter Mühelosigkeit – ist dem wirklich so? Oder empfinden wir das als Menschen nur so, weil alles was wir in der Regel tun mit Anstrengung verbunden ist?
Anstrengung in Form von einem inneren Drang etwas erreichen zu wollen. Anstrengung in Form von Stress, wenn wir das zu Erreichende nicht pünktlich und nach unserem zuvor geplanten Ziel erreichen. Anstrengung in Form von mangelnder Zeit, weil wir uns zu viel aufbürden oder zu viel aufbürden lassen. Anstrengung durch Überforderung, weil wir durch diese gesellschaftliche Getriebenheit den technologischen Ansprüchen nicht mehr folgen können. Anstrengung durch Umweltlärm, Umweltgestank, Umweltverschmutzung, oder weil wir insgeheim wissen, dass wir einer technologischen Sucht verfallen sind, die uns vor ihren flimmernden Bildschirmen geistig lähmt und unsere Gefühle dabei wie in Ketten legt. Anstrengung, weil die Gier und Macht korrupter Politiker, Lobbyisten, Vorstände von Großkonzernen oder deren Großaktionäre keine Grenzen kennt, um die Welt mit all’ dem damit verbundenen Kapital und Vermögen ein Stück weit reiner und besser zu gestalten. Alles und jeder soll sich für diese Menschen transformieren, nur sie selbst scheinen nicht zu verstehen, dass sie längst über das Ziel hinaus geschossen sind.
Es gibt Tage und Zeiten wie diese einer Pandemie, in denen nach fast zwei Jahren immer deutlicher wird, wozu Menschen fähig sind und sein können. Diese Pandemie hat Freundschaften getestet, auf die Probe gestellt aber auch zerbrechen lassen. Diese Pandemie ist eine Pandemie, in der wir uns Ende 2021 alle gemeinsam befinden. Diese Pandemie basiert aber inzwischen nicht mehr auf dem gesunden Denken und Handeln der einzelnen Menschen, sondern wird angeheizt vom wilden und getriebenen Handeln der Politik und der Medienlandschaft und der Social-Media-Algorithmus. Wir leben in Zeiten einer einseitigen und stupiden Kommunikation, werden aber gleichzeitig auch bis an die Verwirrung überinformiert und können oder wollen nur noch schwerlich algorithmische Meinungen von Fakten unterscheiden. Wir leben in einem gesellschaftlichen Chaos, dass scheinbar nicht besser, sondern zunehmend undurchsichtiger wird. Wir sind zwar alle irgendwie miteinander vernetzt, doch im Prinzip leben wir immer weniger und erleben immer weniger. Bedeutet das neue „Erleben“ heute möglichst viel Geld zu verdienen, um sich jenen Luxus leisten zu können, der einem in der wenig verfügbaren Alltagszeit, das beste, coolste und hippste Erlebnis beschert?
Wo soll das alles hinführen, wenn sich Menschen in einer normalen Stadt wie z.B. in Karlsruhe, Deutschland mit einem Gehalt von durchschnittlich 2.500 Brutto keine normale Wohnung mehr leisten können? Hier stimmt doch etwas ganz und gar nicht mehr, und ich vermute, die eigentliche Pandemie wird in Zukunft nicht durch einen Grippevirus in Atem gehalten werden, sondern durch unrealistische und verschobene Verhältnisse in unserer Gesellschaft. Die Frage ist, wann die Reissleine gezogen wird? Wenn das überhaupt noch möglich ist, dann jetzt und vor allem in eine richtige Richtung, die alle Menschen integriert.
Ich beschäftige mich schon alleine aufgrund meines Berufes als Designer viel mit der Zukunft. Unsere Aufgabe als Gestalter ist es nach vorne zu blicken. Doch das alleine ist nicht die wichtigste Aufgabe. Die wichtigste Aufgabe für uns als Designer ist es, in der Geschichte unserer Kunden ganz zurück zum Anfang zu blicken, um zu verstehen aus welcher Intention heraus diese Menschen damals ihr Unternehmen überhaupt gegründet haben? Welche Art von Menschen waren sie damals? Waren sie gedanklich freier als heute? Welche Lust haben sie bei ihrer Gründung empfunden und was wollten sie damit bezwecken oder gar verändern? Welchen Weg mussten diese Menschen gehen, um heute da zu stehen, wo sie stehen? Und wenn wir dann über das Heute sprechen, ist eine Frage: „Hast Du für Dich selbst und Dein Umfeld alles richtig gemacht? Bist Du zufrieden oder gibt es da noch Dinge, die Dich Deinen Wünschen etwas näher bringen könnten.“ Doch die schwierigste Antwort ist die auf jene Frage: „Warum tust Du das, was Du tust, und wie stellst Du Dir die Zukunft vor?“
Der Track „Back To Start“ möchte eine Art globale Zeitleiste aufzeigen. Die einen scheinen ihre Vorstellung für die Zukunft schon gefunden zu haben, andere wiederum nicht. Doch ist das so wichtig? Wir befinden uns doch alle auf einer Zeitleiste, deren Zeit dabei begrenzt ist. Doch wir können diese Zeitleiste auch nach unseren Wünschen und Vorstellungen ganz beliebig einteilen und beschriften. Tun wir das für uns selbst und gehen vom heutigen Datum zurück zum Beginn unseres Daseins, dann werden wir feststellen, dass diese Zeitleiste nie gerade gewesen ist, sondern auch Ausbrüche oder Wellen nach oben oder nach unten hat. Ich betrachte das als positive Umwege, ganz egal ob die Welle nach unten oder nach oben geht. Beide Umwege sind Erfahrungswege, die irgendwann immer wieder auf die Gerade einer kurzfristigen Balance treffen. Wichtig dabei ist, dass wir uns immer wieder bewusst machen können, welche ausschlaggebenden Gründe es für diese Umwege gab.
Zeichnen wir eine ganz grobe Zeitleiste für die Entwicklung der Menschheit, besteht diese aus einem Punkt für den Start, einem Punkt für die Jetzt-Zeit und einem Punkt für die Zukunft. Den Startpunkt habe ich „Natural Intelligence“ genannt. Die Jetzt-Zeit habe ich „Human Intelligence“ genannt und die Zukunft habe ich „Artificial Intelligence“ genannt. Ob die Zukunft so eintreffen wird, das kann man heute nur annehmen. Der Startpunkt symbolisiert den Start des Lebens auf der Erde, von dem Forscher bis heute nur vermuten können, dass dieser vor ca. 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee zu suchen ist. Hier scheint eine Intelligenz am Werke zu sein, die wir heute noch in den feinsten Strukturen der Natur finden können. Zwischen dem Startpunkt der „Natural Intelligence“ und der „Human Intelligence“ hat sich in der Menschheitsgeschichte viel ereignet. Ich habe versucht hier vor allem die positiven Seiten des Lebens, meist ohne Smartphone, im Rahmen des Videos etwas abzubilden – die Freiheit des Menschen bis hin zum heutigen Moment der Pandemie. Schon in dieser ersten Phase des Zeitstrahls haben wir unser Schicksal zum größten Teil selbst bestimmt, sieht man von extremen Naturkatastrophen der frühen Zeiten einmal ab. Die Phase von der „Human Intelligence“ bis zur „Artificial Intelligence“ findet bereits statt und ist zunehmend mehr durch technische Entwicklung, Verführung und sichtlicher Starrheit geprägt. Wir leben in virtuellen Räumen statt unsere reale Umgebung zu pflegen. Wir verlassen uns auf eine „Maschinen-Logic“ statt auf unser „menschliches Denken“. Und verlassen wir uns in der Zukunft auch auf ein „maschinelles Denken und Handeln“ statt auf unser menschliches Denken und Handeln? Wir haben es in der Hand.
Zwischen allen zentralen Hauptpunkten wie 1. Natural Intelligence, 2. Human Intelligence und 3. Artificial Intelligence, gibt es immer wieder Punkte, die ich „Life Cycle“ genannt habe. Diese Punkte, die ja eigentlich permanent zwischen diesen Zyklen aktiv sind, symbolisieren unser aktives Leben oder Erleben. Sie sollen Dich zum Nachdenken anregen, damit Du immer wieder die für Dich richtigen Entscheidungen triffst – in schlechteren Zeiten genauso wie in guten Zeiten. Lass Dich nicht nur von der Zukunft beeindrucken, sondern vor allem von Deiner Jetzt-Zeit. Und sei stolz auf die vielen Umwege, die Dich immer wieder zu einem guten Punkt geführt haben, auch wenn sie vielleicht nicht immer angenehm waren – aber lehrreich. Blicke zurück auf Deinen Weg, um das Kommende mit den richtigen Entscheidungen zu füllen.
Oder auch bei Junodownloads, Derer oder Apple Music erhältlich.
Herzliche Grüße
Toby O. Rink
Marke Mensch Natur GmbH, Karlsruhe
Gesellschaftsdesign